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Rohmilch

Was steckt in der Milch?

 

 

 

5% Milchzucker (Lactose)

fördert die Verdauung, hilft Mineralstoffe aufzunehmen

 

 

 

 

4% Milchfett
ist leicht verdaulich, liefert Energie

 

 

 


3% Milcheiweiß
unterstützt den Aufbau und Erhalt der Muskulatur

Milch

 

87% Wasser

gleicht den Flüssigkeitshaushalt aus

 

 

 

 


1% Vitamine und Mineralstoffe


z.B. Calcium
ist wichtig für starke Knochen und

Zähne


z.B. B-Vitamine
sind wichtig für den Stoffwechsel und das Nervensystem

 


 

Rohmilch ist Milch von Kühen, die nicht pasteurisiert wurde, um Bakterien abzutöten. Diese Rohmilch kann deshalb gefährliche Bakterien, wie Salmonellen, E.Coli oder Listerien enthalten, die für einige Krankheiten verantwortlich sein können. Je nach dem, unter welchen hygienischen Verhältnissen die Milch gewonnen und gelagert wird, können diese schädlichen Bakterien in der Milch vorkommen. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Zellzahl der Milch. Die Zellzahl dient als Bewertungskriterium für die Rohmilch, Anhand des Zellgehalts der Milch kann die Eutergesundheit der Milchkühe beurteilt werden. Bei den somatischen (körpereigenen) Zellen handelt es sich zum Beispiel um Leukozyten, Phagozyten oder Epithelzellen. Die Zellzahl wird in Zellen pro Milliliter angegeben. Die Zellzahlgrenze für verkehrsfähige Milch liegt bei 400 000 Zellen pro Milliliter. Ein erhöhter Zellgehalt deutet immer auf mangelnde Eutergesundheit hin. Laut Milchhygieneverordnung muss die Anlieferungsmilch vier Mal im Monat untersucht werden.

 

Wenn man das so liest, könnte einem der Appetit auf Rohmilch vergehen. Rohmilch bietet aber deutlich mehr Vorteile, die diese Risiken bei weitem übertreffen. Rohmilch enthält viele nützliche Darmbakterien, die für eine optimale Verdauung, sowie für ein funktionierendes Immunsystem lebenswichtig sind. Rohmilch enthält lebende Enzyme, die für die Verdauung der Nahrung notwendig sind. Weiterhin enthält sie Substanzen, die helfen, Arthritis, Cholesterin und Arterienverhärtung zu bekämpfen. Eine Studie, die im „Time Internet Journal of Asthma, Allergy and Immunologie“ veröffentlicht wurde, hat herausgefunden, dass Rohmilch das Risiko für Kinder, an allergiebedingten Erkrankungen zu leiden, um bis zu 40 % reduziert. Statistiken zeigen, dass Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, eine geringe Wahrscheinlichkeit haben, an Allergien zu erkranken. Zu diesen Ergebnissen ist auch die renommierte Allergologin Prof. Dr. Erika von Mutius, Oberärztin an der Universitätsklinik München, gekommen. Unsere Rohmilchqualität lassen wir regelmäßig kontrollieren. So wird unsere Milch bei jeder Abholung auf die verschiedensten Parameter, unter anderem auf Zellzahl und Keime, im milchwirtschaftlichen Labor in Bayern untersucht. Zusätzlich haben wir unsere Rohmilch auf schädliche Bakterien im Labor der STUA Aulendorf untersuchen lassen, mit negativem Ergebnis.

 


 

Warum Rohmilch so gesund ist

 

 

Fast jeder kennt die Hygiene-Hypothese nach der das Immunsystem im frühen Kindesalter ein Training braucht, um sich gegen Asthma und Allergien schützen zu können. Maßgeblich geprägt hat sie Frau Prof. Dr. Erika von Mutius, leitende Oberärztin an der Uniklinik München, in umfangreichen internationalen Feld- und Bevölkerungsstudien auch unter Einbezug von Familien, die noch aktiv einen Bauernhof bewirtschaften. Die Ergebnisse konnte sie durch klinische Untersuchungen und Laborexperimente untermauern. Unter anderem erhielt sie dafür 2013 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie das Verdienstkreuz am Bande. Seit 2014 ist sie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Ab dem 1. Juli wird sie nun zudem ein eigenes Institut am Helmholtz Zentrum München leiten. Ein informativer Ausschnitt hierzu aus der ARTE-Dokumentation „Alte Freunde neue Feinde“ von Minute 7:30 bis ca. Minute 16.